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Wechseljahre
„Wechseljahre“: an sich drückt dieser Begriff sehr schön aus, worum es eigentlich geht. Ihr Leben verändert sich.
Obwohl es etwas ganz natürliches ist, sehen viele Frauen den Wechseljahren mit gemischten Gefühlen entgegen. Man kann sagen es ist das Gegenstück zur Pubertät. Der Hormonhaushalt des Körpers stellt sich allmählich um. Die Fortpflanzungsfähigkeit erlischt; die Eierstöcke produzieren immer weniger Sexualhormone (Östrogene u. Gestagene). Als Folge daraus werden die Regelblutungen immer schwächer bis sie ganz ausbleiben. Mit der allerletzten Regelblutung sind die Wechseljahre aber noch lange nicht vorbei. Der Körper nimmt sich noch ca. 10 Jahre Zeit bis der Wechsel völlig abgeschlossen ist.
Diese Umstellung kann natürlich auch von typischen Beschwerden begleitet werden. So kann es beispielsweise zu Hitzewallungen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen oder zur Gewichtszunahme kommen.
Für diesen Fall möchten wir ihnen nun ein paar Tipps und Ratschläge geben, damit sie besser durch das Klimakterium kommen und wieder zu ihrer gewohnten Balance finden.
Körperliche Aktivität hebt die Stimmung, kurbelt den Kreislauf an, stärkt Muskeln und Knochen und ist ein wirksames Mittel gegen Schlaflosigkeit.
Trainieren sie ihre Beckenbodenmuskulatur, dies schützt vor Blasenschwäche.
… und bauen sie gegebenenfalls Körpergewicht ab. Ernähren Sie sich kalorienarm, ballaststoffreich und ausgewogen mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen
Versuchen Sie es bei Hitzewallungen mit Salbeitee, dem schweißhemmende Wirkung zugeschrieben wird, auch wechselwarme Fußbäder können hilfreich sein Drosseln sie die Heizung, denn ein zuviel an Wärme kann Hitzewallungen auslösen oder verstärken. Kleiden sie sich so, dass sie bei Hitzewallungen das eine oder andere Kleidungsstück ablegen können.
Beugen Sie Unruhezuständen und Schlaflosigkeit mit Hopfen- und Baldriantee vor.
Pflanzliche Präparate gegen Beschwerden
Extrakte aus der Wurzel dieser Pflanze können das vegetative Nervensystem beeinflussen und positiv auf Hitzewallungen, Herzklopfen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen wirken.
Seine Wirkstoffe veranlassen das Gehirn, die Eierstöcke in ihrer Arbeit anzuregen, damit sie verstärkt Hormone ausschütten. Sie können regelbedingte Krämpfe lösen und bei Brustspannen und Verstimmungen helfen.
Extrakte dieses Hartheugewächses können stimmungsaufhellende und beruhigende Wirkungen haben.
Wird seit langem bei verschiedenen Frauenleiden eingesetzt, vor allem bei schmerzhaften Regelblutungen in den Wechseljahren.
… liefern besonders viele Phytoöstrogene die Herz, Kreislauf und Knochen schützen.
Pflanzliche Mittel wirken meist nicht sofort, sondern müssen erst einmal ca. 3 Wochen eingenommen werden, um ihre Wirkung zu entfalten.
Wer unter starken Beschwerden leidet, kann sich durch eine maßgeschneiderte Hormontherapie wieder wohler fühlen. Diese Hormonpräparate enthalten sowohl Östrogene als auch Gestagene. Sprechen sie mit Ihrem Arzt darüber, dieser wird ihnen gern nähere Auskunft geben.
Was verändert sich?
Neben typischen Beschwerden während der Wechseljahre gibt es bleibende Veränderungen, wenn sich der Körper an den Hormonmangel angepasst hat.
- Haut und Schleimhäute werden dünner und trockener
- das Körpergewicht steigt. Grund: auch im Unterhautfettgewebe wird Östrogen gebildet. Während des Klimakteriums vermehrt sich dieses Gewebe, um eine Mindestversorgung sicher zu stellen
- die Festigkeit der Knochen lässt nach; damit steigt das Osteoporoserisiko
- bei vielen Frauen erhöhen sich Blutdruck und Blutfettwerte - die größten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Nun haben sie schon viele Informationen zum Thema Wechseljahre erhalten. Welches Präparat für Sie geeignet ist kann man am besten in einem persönlichen Beratungsgespräch herausfinden. Wenden Sie sich dazu an Ihren behandelnden Arzt oder kommen Sie zu uns in die Apotheke.